Die Geschichte des Schmucks

Die Verwendung von Schmuck geht auf die Anfänge der Menschheit zurück, bereits vor 100.000 Jahren schmückten sich die Menschen mit Muscheln. In der Altsteinzeit trugen die Menschen bereits Halsschmuck in Form sowohl von einfachen als auch schon mehrgliedrigen Halsketten. Damals stellten die Menschen ihre Halsketten aus Muschel- und Schneckengehäusen (z. B. Kaurischnecken), Tierzähnen, Fischwirbeln und Perlen her. Anhänger wurden aus Knochen, Steinen und auch bereits aus Bernstein gearbeitet. Gold und Silber wurden schon sehr früh und sehr kunstfertig zu Schmuck verarbeitet, z.B. in der Antike in Ägypten oder Griechenland oder in frühgeschichtlichen Völkern wie den Inkas oder den Kelten. Mit der Entdeckung der Verarbeitungsmöglichkeiten von Kupfer und Bronze wurden auch diese Metalle zu Spiralröllchen, Plättchen, Metallperlen, Ringe und Scheiben verarbeitet.
Später in der Bronzezeit, mit Entdeckung der Metallverarbeitung über die Glasherstellung bis zur Entwicklung neuer Stoffe im 20. Jahrhundert (beispielsweise Kunststoff) konnte sich die Bandbreite der verwendeten Materialien bei der Schmuckanfertigung entsprechend erweitern. Mit der Verwendung von kostbaren Materialien wurde der Schmuck zugleich auch ein Wertgegenstand, der bei Tauschgeschäften verwendet wurde.